Cloud Efficiency Engineering

Shownotes

Das Tool Gaia Gen von der Co-Gründering Elsa Westin zielt darauf ab, Teams bei der Optimierung des Cloud Carbon Footprint zu unterstützen indem es direktes Feedback auf den CO2eq Fußabdruck der eingesetzten Cloud Ressourcen gibt. Im Gegensatz zu dem Carbon Reporting der Cloud-Anbieter, welche auch PPA von grüner Energie mit einrechnen, verwendet Gaia Gen Daten welche auch über die Electricity Map abgerufen werden können.

Ein Open Source Tool, welches den Cloud Carbon Footprint errechnen kann ist das gleichnamige [CloudCarbonFootprint]. (https://www.cloudcarbonfootprint.org/) Dieses verwendet im Gegensatz zu Gaia Gen die Daten, welche durch die Hyperscaler öffentlich gemacht wurden.

Welche Rechenweise dabei die korrekte ist, ist eine philosophische Frage. So ist z.B. die AWS Region Frankfurt durch den Kauf von grünem Strom gemäß des CCF Tools eine recht vorteilhafte Region, da es im Bereich von 160-320g CO2eq/kWh liegt. Die Electricity Map gibt hier echte Werte zwischen 300-500g CO2eq/kWh an. Durch die PPA verbraucht AWS hier zwar grünen Strom, der gesamte Strombedarf muss dann aber halt auch durch nicht nachhaltige Quellen gedeckt werden, die in Deutschland dann auch häufig noch fossilen Ursprungs sind, oder aber wie z.B. Biomasse oder Biogas zwar als erneuerbar gelten, aber durch z.B. Methan einen recht hohen CO2eq Wert aufweisen.

In jeder Hinsicht möchten wir hier die von Gaia Gen genannten 3R:

  • Relocation
  • Rightsizing
  • Re-Architecturing

sehr ans Herz legen. Gerade im Rahmen des Righsizing lohnt ein regelmäßiger Blick auf die durch den Anbieter zur Verfügung gestellten Instanztypen.

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